• Die Stadt •

Überblick
Die Stadt Wildeshausen, Kreisstadt des niedersächsischen Landkreises Oldenburg seit dem Jahr 1988, hat zur Zeit 21.103 Einwohner. Die Gesamtfläche beträgt 89,5 Quadratkilometer, der Ort liegt auf der Höhe von 25,0 mtr. über N.N.

Als Fazit gilt: In Wildeshausen lässt es sich gut leben und ganz besonders gut Urlaub machen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Geschichte
Im Jahre 851 wird die Siedlung „Wigaldinghus“ erstmals urkundlich erwähnt, aus diesem Wort sich langsam der heutige Name Wildeshausen entwickelt.

Die Vorfahren des Sachsenherzogs Widukind hatten einen großen Landbesitz von Wildeshausen bis Harpstedt. Der Enkel des Herzogs “Walbert“ ließ die Alexanderkirche erbauen und schenkte der Kirche viele Ländereien. Der steinerne Bau der Basilika stammt etwa aus dem Jahr 1230, das Kapitelhaus stammt aus dem 10. Jahrhundert. Etliche Bürgerhäuser drängten sich in dichter Bauweise um die Kirche. Um das Jahr 1200 ließen die Grafen Oldenburg – Wildeshausen auf dem Burgberg eine Befestigungsanlage bauen. Im Mittelpunkt der Stadt errichteten die Bürger das altehrwürdige Rathaus, dessen Grundstück ihnen der Bremer Erzbischof Hildebold im Jahr 1270 schenkte. Diese Schenkung ging einher mit der Verleihung der Stadtrechte. Es wäre ein Leichtes, all die Sehenswürdigkeiten dieser mittelalterlichen Stadt zu beschreiben, wären sie noch so gut erhalten wie in anderen deutschen Städten. Kriege und Brände haben etliche Gebäude im Laufe der Jahrhunderte vernichtet. Aus diesem Grunde freuen wir uns heute über die vorhandenen Sehenswürdigkeiten, die es wert sind, immer wieder besucht zu werden.

Im Jahr 1946 wird Wildeshausen niedersächsisch, davor gehörte die Stadt zum Gebiet Oldenburg. Die Bundeswehr zieht im Jahr 1960 in die Wittekindkaserne ein, im Jahr 2007 verlässt sie Wildeshausen. Staatlich anerkannter Luftkurort wird Wildeshausen im Jahr 1977. Die Stadtverwaltung befindet sich in einem neueren Gebäudekomplex, Einzug im Jahr 1990, direkt neben dem historischen Rathaus mit dem hochgotischen Treppengiebel.
Natur und Umgebung
Von den alten Gebäuden um die Alexanderkirche mit dem Bibelgarten, den aufwendig restaurierten Anwesen an der Sägekuhle und der Grünen Straße kommend, lohnt sich jetzt der Gang Richtung historischem Marktplatz mit dem Rathaus. Wenige Meter weiter finden wir an der Wittekindstraße das Dampfkornbrennereimuseum, in dem vor geraumer Zeit noch Korn gebrannt wurde. Das Druckereimuseum befindet sich an der Heemstraße in dem Gebäude der Wildeshauser Zeitung.

Wir verlassen den Stadtkern und wenden unseren Blick in die äußerst reizvolle Umgebung. Hier sprechen wir von der prähistorischen Meile in der vielfältigen und weitläufigen Wildeshauser Geestlandschaft. In Fachkreisen wird von der Klassischen Quadratmeile der Urgeschichte gesprochen. Hier können Sie sich das längste Hünenbett Niedersachsens und den größten erhaltenen bronze- und eiszeitlichen Friedhof des nördlichen Mitteleuropas anschauen. Das Pestruper Gräberfeld verfügt alleine über 500 Grabhügel.

Der Naturpark Wildeshauser Geest ist mit seinen 1500 qkm der größte Naturpark Niedersachsens. Mit dem Fahrrad, dem Kanu, zu Fuß oder mit dem Pferd erkunden Sie eine unglaubliche, zum Teil unberührte Natur. Lange idyllische Wege führen an der Hunte entlang.

Wind – und Wassermühlen, mittelalterliche Kirchen, jahrtausendalte Großsteingräber und spannende Museen sind es wert, Sie zu besuchen. Da liegt zum einen das Goldenstedter Moor, entgegengesetzt das Künstlerdorf Dötlingen oder die Klosterruine in Hude.

Wenn Sie das Auto benutzen wollen, lohnt es sich, das Museumsdorf in Cloppenburg aufzusuchen. Hier sind unter anderem etliche alte Bauernhäuser wieder aufgebaut worden, eingebettet in einer herrlichen Parklandschaft.

Die Städte Oldenburg und Bremen, das Zwischenahner Meer mit dem Kurort Bad Zwischenahn oder die Nordseeküste sind immer einen Ausflug wert.

Ach ja, es gibt da noch eine 5. Jahreszeit in Wildeshausen. In jedem Jahr zu Pfingsten wird eine Woche das Wildeshauser Gildefest gefeiert. Man reist von weither an, um sich mit Familie, Freunden und alten Schulkameraden zu treffen und das eine oder andere kühle Bier zu genießen.

Nach der kurzen Unterbrechung wendet man sich gerne wieder der täglichen Arbeit zu. Wildeshausen hat national und international operierende Unternehmen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen.
Links
Nützliche Informationen finden Sie unter wildeshausen.de/tourismus